Wer sein Fahrzeug nachträglich auf Autogas umrüstet, riskiert den Verlust der Herstellergarantie, so die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Einige Hersteller fühlten sich nach der Umrüstung nicht mehr an die Neuwagengarantie gebunden, ergab eine Umfrage der Verbraucherschützer. In so einem Fall droht den Autofahrern dann die Kosten für Reparaturen selbst zahlen zu müssen, auch wenn eigentlich noch eine Werksgarantie greifen müsste.
Auch Zusatzgarantien, die vom Umrüster angeboten werden greifen der Verbraucherzentrale zufolge häufig nicht: “Hier müsse der Autofahrer das “Kleingedruckte” sehr aufmerksam studieren. Eine Umrüstung sei demnach nur empfehlenswert, wenn die Herstellergarantie erhalten bleibe”. Anders ist es bei der Umrüstung ab Werk, wie sie zum Beispiel Subaru oder Chevrolet anbieten. In diesem Fall ist die Herstellergarantie natürlich in jedem Fall vorhanden. Ob diese dann auch das kostenlose Toshiba-Notebook betrifft, dass man im September 2006 beim Kauf eines neuen Chevrolet bekommen hat, ist nicht ganz klar! 🙂
Auf den Verlust der Herstellergarantie berufen sich auch die Werkstätten immer ganz schnell. Vielleicht ist das der Grund, warum so viele Service-Zentren Autogasfahrzeuge ablehnen – oder sich eigenartig benehmen.
Quelle auto-reporter.net