Audi will Automobil- und Energiemarkt revolutionieren

Wenn Audi das wirklich so durchzieht, dann wäre das eine Revolution der Automobilbranche und der Treibstoffgewinnung! Denn derzeit investiert der Ingolstädter Autobauer in alternative Energie-Projekte wie z.B. Windkraft um mit dieser Öko-Energie seine Fahrzeuge zu anzutreiben.

Ganzheitliche CO2-Neutrale Mobilität

Grundgedanke hinter dem Projekt mit der Bezeichnung e-tron ist, dass ein Elektrofahrzeug nicht unbedingt umweltschonend ist, wenn dieser Strom mit Kohlekraft- oder gar Atomkraftwerken erzeugt wurde. Darum beteiligt sich Audi z.B. an Offshore-Windparks, die dann die Energie zur Umwandlung von Wasser in Wasserstoff liefern sollen. Dieser Wasserstoff kann dann z.B. auch für Brennstoffzellen-Fahrzeugen verwendet werden – oder, und das ist der Clou, zur Methangewinnung verwendet werden. Dieses Methan (e-Gas) gleicht chemisch dem Erdgas und könnte in dieses Netz eingespeist werden oder auch ein Fahrzeug antreiben. Genauer hier im Film:

Ich finde diese Idee klasse, zumal es damit auch möglich ist, Überkapazitäten im Stromnetz (z.B. bei übermäßigen Wind oder zuviel Sonne im Hochsommer) eingespeichert werden. Sehr schön finde ich auch den Satz im Film “Antworten auf die Frage wie man Ökostrom effizient und ortsunabhängig speichert haben die Stromriesen bislang nicht gefunden oder nicht finden wollen“. Hoffen wir, dass das auch alles so klappt! Denn dann brauchts auch keine Monstermasten durch Franken, denn eine solche Umwandlung in Gas kann auch bei lokalen Windparks durchgeführt werden!

Quelle: aenews.de Windkraft für Audi-Motoren

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5 Antworten zu Audi will Automobil- und Energiemarkt revolutionieren

  1. Werner sagt:

    Hallo

    nun viele Automobilfirmen versuchen den Markt und auch die alternativen Antrieben zu revolutionieren, nur frage ich mich, wann? Die Entwicklungen gehen so langsam vor sich. Ich denke sie könnten, wenn sie wollten, schneller sein. Heut zutage wagt kaum noch einer etwas …

    Gruß

  2. andy sagt:

    @ Werner: Das ist richtig, darum versteh ich auch nicht, warum die Politik so Angst hat hier straffere Richtlinien zu setzen. Denn warum sollte die Automobil-Industrie etwas von alleine machen, kostet doch nur!?

  3. Karolina sagt:

    Das ist ja auch der Grund, weshalb sich die Bundesregierung inzwischen schon seit Jahren so schwer tut, sich wirklich für die erneuerbaren Energien zu engagieren. Sie tut es zwar, aber meine Meinung nach viel zu zögerlich… Man kann es sich eben nicht mit gewissen wirtschaftlichen Kräften verscherzen…

  4. Pingback: Blog-abfertigung » Blog Archiv » Meine Stellungnahme zu den Monstertrassen an die Bundesnetzagentur

  5. Rainer K. sagt:

    Sehr schade, daß die alternativen Kraftstoffe wie Biodiesel politisch kaputt gemacht wurden. Aber wer weiß, Kernkraftwerke sind ja inzwischen auch “grün” und die Unabhängigkeit von Erdöl ist nicht hoch genug zu bewerten!

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